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Unsere Workshops

Wir bieten Ihnen unterschiedliche Workshops zu Themen der aktuellen und vergangenen Ausstellungen.
Die Workshops sind individuell an die Alterstufen angepasst, richten sich vorrangig an Kinder zwischen Kita und Oberstufenalter.

Sie möchten gern ein Angebot buchen oder haben noch eine Frage? Sprechen Sie gern mit unserem Besucherbüro und wir finden ein passendes Angebot.

Für Buchungen, Anmeldungen oder Fragen sind unsere Kolleg:Innen vor Ort erreichbar und helfen Ihnen gern weiter.

Sie erreichen uns Montag bis Freitag 8:30 bis 12:30 Uhr telefonisch
Telefon: +49 571 83728 18
oder per Mail
E-Mail: besucherbuero-pmm@lwl.org

 

Workshop "Ressourcen" zur Ausstellung Preußen auf See

Von nichts kommt nichts – was wie ein simpler Spruch klingt hat einen wahren Kern. Ohne Ressourcen geht fast nichts.

Ob Geld, politische Kontakte, ein gutes Image, technisches Wissen, all diese Dinge beeinflussen den Erfolg. Auch den Erfolg der preußischen Seefahrt. In diesem Workshop dreht sich alles um den Zusammenhang zwischen Ressourcen und der preußischen Seefahrt. Wie konnte das Land mit so wenig Zugang zum Meer überhaupt mit der Seefahrt starten? Welche Erfolge und Misserfolge erlebte die preußische Seefahrt? Im Workshop soll den Schüler:innen vermittelt werden, dass Ressourcen restriktiv sind und Geschichte damit auch immer komplex gedacht werden muss. In einem Planspiel erleben sie selbst den Umgang. Die Kernthemen des Workshops sind neben Ressourcen, (preußische) Seefahrt und (demokratische) Verhandlungsprozesse. Die Themen werden unter anderem durch die Methode des Planspiels vermittelt und vertieft.

Alter: 7. – 13. Klasse, die Diskussionen und Infos werden je nach Alter und Kompetenz der Gruppe angepasst.
Gruppengröße: Für Schulklassen geeignet, 10 – 25 Teilnehmer
Ort: Ausstellungsraum „Preußen auf See“ und Vermittlungsräume Keller
Dauer: 120 min.
Kosten: 60,- EUR

Workshop "Flottenpolitik" zur Ausstellung Preußen auf See

„Nur wer die See beherrscht, wird eine Weltmacht.“ Ist das so? Die Flottenpolitik von Wilhelm II. geht jedenfalls davon aus.

In unserem Workshop geht es um die Macht der Seefahrt und die Frage, was Sie für den Imperialismus der Kaiserzeit bedeutet hat. Warum war der Einfluss auf dem Meer so entscheidend? Was wollte Wilhelms II. mit dem Ausbau seiner Flotte erreichen? Und warum berief er sich dabei auf den Großen Kurfürsten und dessen erste Seemissionen? Wir setzen uns mit der Frage auseinander welche Rolle die Schifffahrt in der Kaiserzeit spielte und wie sie mit dem Imperialismus der Zeit verknüpft war.
Im praktischen Teil des Workshops wird hierzu ein lokalgeschichtlicher Aspekt Mindens mit den Teilnehmenden erkundet.

 

 

Alter: 11. – 13. Klasse, die Diskussionen und Infos werden je nach Alter und Kompetenz der Gruppe angepasst.
Gruppengröße: Für Schulklassen geeignet, 10 – 25 Teilnehmer
Ort: Ausstellungsraum „Preußen auf See“ und Vermittlungsräume Keller
Dauer: 120 min.
Kosten: 60,- EUR

Workshop "Koloniale Spuren" zur Ausstellung Preußen auf See

In diesem Workshop lernt ihr die preußische Seefahrt kennen – und mehr noch, welche Spuren diese Seefahrt hinterlassen hat, in den Ländern in die sie geführt hat und hier. Es geht um die kolonialen Spuren – Spuren, die oft von ungleichen Machtverhältnissen zeugen.

Wir beschäftigen uns mit Fragen wie „Welche kolonialen Kontakte gab es und was erzählen diese Spuren über die preußische Seefahrt? Wie hat sie sich über die Jahre verändert? Und wie veränderte die Seefahrt und ihre kolonialen Verflechtungen die Welt in der wir heute leben? Wie prägten koloniale Bilder früher die Wahrnehmung und wie sind wir heute noch von kolonialen Bildern beeinflusst?
 
Alter: 7. – 13. Klasse, die Diskussionen und Infos werden je nach Alter und Kompetenz der Gruppe angepasst.
Gruppengröße: Für Schulklassen geeignet, 10 – 25 Teilnehmer
Ort: Ausstellungsraum „Preußen auf See“ und Vermittlungsräume Keller
Dauer: 120 min.
Kosten: 60,- EUR

Workshop "Rassismus" Vom Kolonialismus bis heute – Rassistische Muster erkennen und ihnen entgegenwirken

Heute wird viel über Rassismus gesprochen und darüber diskutiert, wie man ihm entgegenwirken kann. Die Mechanismen von Ausgrenzung und Anfeindung sind dabei kein neues Phänomen, sondern auch aus der Zeit des Kolonialismus bekannt.

Im Workshop lernt ihr, wie man rassistische Denk- und Verhaltensmuster an historischen Objekten und Begebenheiten ablesen kann und setzt sie in Beziehung zu heutigen Stimmen. Dazu verwendet ihr ausgewählte Schilderungen, in denen People of Color über rassistische Erfahrungen berichten, die sie selbst gemacht haben.

Alter: Klasse 9 – 13, die Diskussionen und Infos werden je nach Alter und Kompetenz der Gruppe angepasst.
Dauer: 120 Minuten
Kosten: 60,- EUR

Workshop - "Afrikabilder" Nur die halbe Wahrheit – Einseitige Afrikabilder von der Kolonialzeit bis heute.

In diesem Workshop lernt ihr Seiten von Afrika kennen, die ihr vielleicht noch gar nicht kanntet und findet wie echte Historiker*innen anhand der Vergangenheit heraus, warum diese Seiten so unbekannt sind.

Schon in der Kolonialzeit gab es Stereotype über Afrikaner*innen, die bis heute immer wieder reproduziert werden, sodass die Komplexität des Kontinentes Afrika oft unter den Tisch fällt. Dem wollen wir auf den Grund gehen und entgegenwirken. Der Workshop setzt sich aus drei Teilen zusammen, die die Problematik von einseitigen Afrikabildern zuerst in der Gegenwart thematisieren, dann auf historischer Ebene anhand eines Somali-Dorfs untersuchen und zum Schluss wieder zurück auf die Gegenwart beziehen.

Alter: 7. – 13. Klasse, die Diskussionen und Infos werden je nach Alter und Kompetenz der Gruppe angepasst.
Gruppengröße: Für Schulklassen geeignet, 10 – 25 Teilnehmer
Ort: Ausstellungsraum „Preußen auf See“ und Vermittlungsräume Keller
Dauer: 120 min.
Kosten: 60,- EUR

Workshop "Antisemitismus" - Spotten, Hassen, Ausgrenzen - Dekonstruktion von antisemitischen Stereotypen seit dem 19. Jahrhundert

Antisemitismus: Was heißt das überhaupt? Es bezeichnet die Ablehnung und Diskriminierung aufgrund des Glaubens von Jüdinnen und Juden.
Der Workshop setzt sich mit den Wirkungsmechanismen des Antisemitismus auseinander und sucht sie anhand von Beispielen zu dekonstruieren.

Häufig beschränkt sich die Wahrnehmung des Antisemitismus in Deutschland auf die NS-Zeit. Die Ausstellung „Jüdisch? Preußisch? Oder was?“ ging bewusst einen anderen Weg und zeigte die Verflechtungen und Beziehungen von Jüdinnen und Juden zur Mehrheitsgesellschaft in Preußen im 18. und 19. Jahrhundert. Der Workshop ist an die Ausstellungsinhalte angebunden und arbeitet mit entsprechendem Bild- und Textmaterial. So soll die Wahrnehmung von Schüler:innen zum Thema Antisemitismus durch gegenwärtigen Stimmen von Jüdinnen und Juden geschärft werden. Wir verwenden im Workshop z.B. ausgewählte Textpassagen aus Levi Israel Ufferfilges Buch: „Nicht ohne meine Kippa“, indem er über antisemitische Situationen berichtet, welche ihm persönlich widerfahren sind.

Alter: 11. – 13. Klasse, die Diskussionen und Infos werden je nach Alter und Kompetenz der Gruppe angepasst.
Gruppengröße: Für Schulklassen geeignet, 10 – 25 Teilnehmer
Ort: Vermittlungsräume
Dauer: 120 min.
Kosten: 60,- EUR